Unterwegs in Barcelona

Das Jahr ist noch jung und ich habe schon was zu erzählen. Juhuuu! Damit melde ich mich auch aus meinem Weihnachts- und Familienurlaub und der Blog-Abstinenz zurück. Wie in meinem Neujahrspost angekündigt, habe ich mir einen Städtetrip nach Barcelona gegönnt.

Nach der Lektüre von Dan Browns „Origin“ war ich so neugierig auf die Stadt bzw. die Bauwerke von Antoni Gaudi, dass ich einfach hinfliegen musste. Meine beste Freundin E. hat mich begleitet und so starteten wir am 2. Januar Nachmittags in die Sonne.

Am Abend gabs einen ersten Erkundungsspaziergang zum Meer und ein leckeres 3-Gänge-Menü im Hotel. Für Mittwoch war der Besuch des Park Güell geplant und am späteren Abend die Besichtigung der Casa Mila. Donnerstag stand ein bisschen Stadtbummel auf dem Plan und schließlich – für mich die Hauptattraktion – der Besuch der Sagrada Familia. Die Tickets für die Sehenswürdigkeiten hatte ich alle schon vorab online gekauft, damit wir nicht anstehen müssen oder gar wieder weggeschickt würden, weil kein Platz mehr ist.

Im Park Güell

Der Aufstieg zum Park Güell war recht anstrengend, da wir mit der Metro anreisten. (Die Bus-Verbindung haben wir in dem Fall leider nicht gecheckt. Wäre evtl. nicht so viel Lauferein Bergauf gewesen.) Der Park selbst ist unterteilt. Den einen Bereich kann man ohne Ticket oder Eintritt betreten und darin spazieren. Den anderen Bereich mit den – wie ich sie nenne – Puderzuckerhäuschen und dem überall abgebildeten Chamäleon ist nur mit Ticket besuchbar.

Dass viele andere Touristen da sein würden, war mir klar. Schade fand ich aber, dass Bauarbeiten stattfanden. Es stand also Baumaterial rum, ein Teil des Parks war abgesperrt und nicht begehbar. So konnten sich auch die Menschen nicht so gut verteilen. Nichtsdestotrotz war es sehr beeindruckend zu sehen, was Gaudi sich ausgedacht und geschaffen hat.

Tapas am Strand

Anschließend bummelten wir an der Strandpromenade entlang und ließen uns leckere Tapas in der Sonne schmecken. Nach einer Pause im Hotel gings schon weiter zum nächsten Termin: der Besichtigung der Casa Mila.

Dank meiner Blödheit sind wir zwar erstmal in die falsche Richtung gelaufen, aber immerhin in einem weiteren Tapas-Lokal gelandet, wo wir sehr gut gegessen und einen Cocktail getrunken haben. Auf dem Weg zur Casa Mila entdeckten wir noch die toll beleuchtete Fassade der Casa Batllo. Für die zeichnet ebenfalls Gaudi verantwortlich.

Sekt in der Casa Mila

Die Casa Mila von innen ist toll. Die beiden Innenhöfe, der Dachstuhl, die Lampen und Farben – alles sehr beeindruckend. Auch die Lightshow auf dem Dach selbst war toll. Leider konnten wir danach nicht mehr weiter auf dem Dach bleiben bzw. nichts sehen, mangels Beleuchtung. All die Figuren und Details blieben unentdeckt, weil wir eher über das Dach stolperten und es dann wieder nach unten ging zum Sektempfang. Beim nächsten Mal gucke ich mir die Casa Mila lieber tagsüber an.

Feuer in der Sagrada Familia

Freitags bummelten wir ein wenig durch die Altstadt, die Barri Gotic, und verloren uns in den kleinen engen Gassen. Dort waren auch nicht ganz so viele Touristen wie auf den großen Boulevards. Dabei entdeckten wir kleine Läden, hübsche Häuser, tolle Graffitis.

13.45Uhr stand dann endlich die Sagrada Familia auf dem Programm. Schon der Eintritt durch das Portal der Geburtsfassade, war toll. Denn uns empfing gleich leuchtendes Licht, dass durch die gegenüberliegenden rot-gelben Fenster fiel und alles in Brand setzte. Nach dem vergleichsweise unspektakulären Besuch des Passionsturmes, genossen wir im Inneren der Sagrada einfach das Farbenspiel und die Fülle an Details. (Obwohl es nicht annähernd so viele Details waren wie ich seinerzeit in der Rosslyn Chapel nahe Edinburgh entdeckte.)

Trotz schmerzender Füsse machten wir einen weiteren Abstecher zum Strand. In einem netten Lokal am Hafen gabs noch mal ein leckeres Abendessen mit viel Fisch (für mich) und Pizza (für E). Dazu ein toller Sonnenuntergang. Den Abend beschlossen wir aber an der Hotelbar.

Eine tolle Stadt

Ich habe so viele Eindrücke aus Barcelona mitgenommen. Das ist eine tolle Stadt in der wir noch so viel hätten entdecken können, wenn wir mehr Zeit gehabt hätten. Auf jeden Fall hatten wir wunderschönes Wetter. Strahlender Sonnenschein und ein wunderschöner blauer Himmel bei Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad. Super. Kein Vergleich zu dem matschigen kalten und trüben Wetter, welches uns erwartete, als wir in Stuttgart wieder aus dem Flieger stiegen.

2 Gedanken zu “Unterwegs in Barcelona

  1. Pingback: MoFra: Inspirierendes Buch? | Wortgestalten

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