Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter und der schwarze Mönch

Reichlich genervt stapft Medicus Simon Fronwieser durch den frisch gefallenen Schnee. Zum Pfarrer Andreas Koppmeyer soll er kommen, wo der wahrscheinlich einfach nur wieder zu viel gegessen hat. Doch die Überraschung ist groß. Statt einen Kirchenmann mit Magenverstimmung findet er eine Leiche in der Kirche vor. Auf einen Verdacht hin, lässt er auch den Schongauer Henker Jakob Kuisl holen. Dieser – bewandert in Pflanzen- und auch Heilkunde – stellt bereits nach wenigen Minuten eine Vergiftung als Todesursache fest.

Die HenkerstochterWenig später entdecken die beiden Männer auch den möglichen Grund für einen Mord an dem Pfarrer: ein Sarkophag in einem geheimen Gewölbe der Kirche. Es stellt sich heraus, dass dies das Grab eines Tempelritters ist. Da diese berüchtigt sind für ihren sagenumwobenen Schatz, grasiert sogleich das Goldfieber.
Simon Fronwieser, Jakob Kuisl, dessen Tochter Magdalena und auch die Schwester des toten Pfarrers begeben sich auf die Suche. Dabei finden sie zunächst nur ein Rätsel nach dem anderen. Der Tempelritter schickt sie auf eine scheinbar endlose Reise durch die Schongauer Umgebung. Doch sie sind nicht allein. Auch eine verschworene Bruderschaft ist auf der Suche nach dem Schatz. Sie begleiten die Schongauer auf Schritt und Tritt und warten bis ihre Zeit gekommen ist.
Henker Jakob Kuisl muss sich derweil außerdem um zwei Räuberbanden kümmern. Diese machen die Händlerwege um Schongau herum unsicher. Sogar die unwahrscheinlichsten Routen der Händler kennen sie und lauern den Reisenden auf.

Die reinste Lese-Freude

Auch der zweite Roman um Henkerstochter Magdalena Kuisl, ihren Vater und ihren Liebsten Simon Fronwieser ist die reinste Lese-Freude. Oliver Pötzsch hat sich erneut von seinen Vorfahren und auch der Sagen um die Tempelritter inspirieren lassen und eine spannende Story zu Papier gebracht. Romantik und Liebe, Eifersucht und Intrigen, ein geheimnisvoller Schatz und eine Prise Humor – der historische Roman ist vollgepackt mit allem was eine gute Geschichte braucht.
Es gibt keine verbalen Entgleisung in die Neuzeit und immer wieder fühlt man sich direkt an der Seite der Protagonisten. Die packende Story steht ihrem Vorgänger in nichts nach.

Die gesamte Henkerstochter-Reihe

Die Henkerstochter
Die Henkerstochter und der schwarze Mönch
Die Henkerstochter und der König der Bettler
Der Hexer und die Henkerstochter
Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg
Die Henkerstochter und das Spiel des Todes

 

Autorenporträt
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitet seit Jahren für den Bayerischen Rundfunk, vor allem für die Kultsendung quer. Er ist selbst ein Nachfahre einer berühmten bayerischen Henkersdynastie.

Buchinfo
„Die Henkerstochter und der schwarze Mönch“ von Oliver Pötzsch, erschienen Mai 2009 bei Ullstein Buchverlage, Kartoniert, 528 Seiten, € 9,95, ISBN-10: 3548268536, ISBN-13: 9783548268538

Quellen
Bild: www.ullsteinbuchverlage.de / Text: Susanne

6 Gedanken zu “Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter und der schwarze Mönch

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