Ich hatte ein ziemlich gegensätzliches Wochenende. Der Samstag vollgepackt und anstrengend und der Sonntag dann komplett faul und ruhig auf der heimischen Couch. Denn am Wochenende fand mal wieder das jährliche Barcamp Stuttgart statt, das in 2017 sein 10jähriges Jubiläum feierte. Ich habe dazu hier noch etwas schreiben. Denn hier soll es ja wie üblich zum Wochenbeginn um die Montagsfrage gehen. Diese wird allwöchentlich von Svenja aka Buchfresserchen gestellt. Und heute möchte sie wissen:
Liest du nur Romane, oder auch Comics, Manga etc.? Wenn ja, was reizt dich an gezeichneten Geschichten?
Grundsätzlich bin ich Roman-Leser. Aber ich hatte auch schon den einen oder anderen Ausflug in die Welt der Comics. Zum Beispiel mit Sammelausgaben von „Hägar, der Schreckliche“ oder einer Jubiläumsausgabe zu Donald Duck. Und bei meiner Freundin lese ich ab und an mal in ein lustiges Taschenbuch rein. Aber auch kunstvollere Comics wie „Missi Dominici“ oder „Vinci“ hatte ich in der Hand. Aber das sind tatsächlich Ausnahmen. Und mit Mangas habe ich noch gar keine nähere Bekanntschaft gemacht.
Mir ist das geschriebene Wort einfach näher. So kunstvoll ein Comic auch gezeichnet sein mag, ich konzentriere mich viel zu sehr auf den Text, der für mich dann logischerweise zu wenig hergibt. Das ist für mich also kein Lesevergnügen so wie ich es verstehe.
Denn ich habe Freude an Formulierungen, an poetischen Beschreibungen, an der Sprache, dem Erzählstil. All das finde ich beim Comic nicht bzw. steckt eben das in den Bildern, die ich nicht zu würdigen weiß. Gerade bei „Missi Dominici“ und „Vinci“ habe ich das gemerkt.
Mir ist es lieber eine Geschichte wird in Worten erzählt als in Bildern. Dann kommt mein Kopfkino zum Einsatz und ich lasse mich entführen in fremde Welten, wie es ein Comic nie könnte.