Urlaub 2018

Während Ihr rein lesetechnisch noch mit meinem diesjährigen Urlaub auf Borneo beschäftigt seid, bin ich gedanklich schon im nächsten Jahr. Mein Hirn rotiert wie bekloppt und ab und an kichere ich wie ein kleines Kind mit einem Geheimnis vor mich hin.
Das Ziel fürs nächste Jahr steht auf jeden Fall fest: Borneo. Wenig überraschend, nicht wahr? Mich hat das alles so beeindruckt und fasziniert. Ich kann einfach nicht anders, also noch einmal die drittgrößte Insel der Welt zu besuchen.
Dieses Mal allerdings – um mich nicht komplett in den Ruin zu treiben – auf eigene Faust und ohne Reiseleitung bzw. organisierte Tour. Naja, organisiert schon, aber eben nicht von anderen. Während der diesjährigen Rundreise habe ich ja einen guten Eindruck gewonnen von den Menschen vor Ort und den Möglichkeiten. Und es erscheint mir gar nicht so schwer auch ohne die Unterstützung eines Reiseveranstalters durchs Land zu kommen. Zumal die Preise ja auch vergleichsweise günstig sind für Taxis, Busse und Flüge.

Über den Haufen geworfen

Der langjährige Leser meines Blogs weiß natürlich, dass ich nicht für einen Backpacker-Urlaub geschaffen bin. Ich kann dieses „Mal schauen wohin es mich verschlägt. Irgendwo werde ich schon unterkommen.“ einfach nicht. Also werde ich suchen und planen und im Voraus reservieren was das Zeug hält. Ich werde mir auch so genügend Gedanken darum machen, ob das alles klappt.
Eigentlich habe ich schon allen erzählt, dass ich in Matang ein 14-tägiges Volontariat machen werde, in dem ich die Arbeit vor Ort unterstütze. Und danach noch eine Woche oder so Urlaub. Aber irgendwie passt das alles vorne und hinten nicht. Mit dem ausgesuchten Urlaubszeitraum und finanziell und überhaupt. Also hab ich das jetzt über den Haufen geworfen. Ich fühle mich auch ein kleines bisschen schlecht, weil ich Amüsement über die gute Tat stelle und mein Geld lieber verprasse als es für gefährdete Tiere auszugeben. Trotzdem. Und außerdem: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Aufgeregt und Überfordert

Jedenfalls …
Meine grobe Route steht schon mal. Will heißen, ich habe schon angefangen aufzuschreiben wo ich überall hinwill. Manche Stationen der Rundreise möchte ich beispielsweise noch einmal besuchen. Allem voran natürlich Aman in Matang. Und auch das Baumhaus-Hotel. Und den Kinabalu Park. Und frische Meeresfrüchte essen in Kuching und Kota Kinabalu. Und nach Sepilok zu den Orang Utans möchte ich. Und vielleicht auch noch mal an den Kinabatangan.
Aber ich finde bei meinen aktuellen Recherchen auch einige Ecken und günstige Unterkünfte, die ich neu entdecken könnte. Es ist ein bisschen wie damals als ich feststellte, ich kann ja im Grunde überall hinfliegen und Urlaub machen. Niemand schreibt mir was vor. Ich fühle mich aufgeregt und ein kleines bisschen überfordert angesichts der Möglichkeiten.

Was? Wann? Wo?

Vielleicht eine Übernachtung auf einer einsamen Insel? Nochmal in den Bako-Nationalpark mit den süßen Silbernen Haubenlanguren? Oder doch lieber in den Gunung Gading Park, wo ich Rafflesien entdecken kann? Und soll ich im Kinabalu Park übernachten? Oder am Tag vier Stunden Fahrt in Kauf nehmen, um dann evtl. wie beim letzten Mal nach 2h vor Ort wegen Regen die Segel zu streichen?  Auf jeden Fall will ich im Korallendreieck schnorcheln gehen. Am besten bei Sipadan wo sich schon Jaques Costeau rumgetrieben hat. Ich könnte auf einer Bohrinsel schlafen! Oder in einem Chalet im Wasser. Was ist verlockender?
Fakt ist, ich werde wohl nie länger als 2 Nächte an einem Ort sein, was echt stressig klingt. Fakt ist aber auch, dass es ein unheimlich aufregender Urlaub werden wird. Denn, oh Mann, es gibt noch so viel zu entdecken auf Borneo.

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