Huiii, das Wochenende hat mich ein wenig geschlaucht. Mit meiner besten liebsten Freundin war ich in ihrer Heimat. Es gab den 40. Geburtstag eines Bekannten zu feiern, einen Kindergeburtstag im Schwimmbad nachzufeiern und ein Festival zu besuchen. Grund genug für mich ein paar furchtbar leckere und zuckerschockende Schokomuffins zu backen. Und anständigen Eierlikör zu machen, der meiner Oma Hilde die Freudentränen in die Augen gedrückt hätte. Schlaf habe ich nicht sonderlich viel bekommen. Aber wer will schon pennen, wenn er mit seiner besten Freundin lachen und lästern kann?! Jedenfalls bin ich letzte Nacht später als sonst ins Bett gekommen und heute dementsprechend müde. Um die Montagsfrage zu beantworten, dafür reicht die Energie aber noch aus. 🙂 Die Montagsfrage wird allwöchentlich zum Wochenbeginn von Svenja aka Buchfresserchen gestellt. Heute möchte sie wissen:
Wenn du dir deine 10 letzten Neuzugänge anschaust,
welches ist das schönste Cover?
Es ist ja nicht allzu schwer, die letzten 10 Bücher miteinander zu vergleichen, wenns nur um das Cover geht.
Am schönsten im Sinne von lustmachend auf das Buch finde ich „Besser als Bus fahren“ von Renate Bergmann. Es ist witzig und bunt und entspricht dem Buchinhalt, denn es geht um eine Kreuzfahrt.
Ich würde jetzt gerne behaupten, das Cover spielt für mich keine Rolle – von wegen nicht oberflächlich und so. Tatsache ist aber, dass es im ersten Moment neben dem Buchtitel natürlich das Cover ist, das meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Der erste Blick gilt in der Regel dem Titel. Und der steht nun mal auf dem Buch selber drauf. Es spielt also zumindest schon mal eine Rolle, wie die Beschriftung aussieht bzw. wie klar lesbar der Titel ist. Dabei sehe ich mir automatisch natürlich auch das Cover an. Und mitunter ist es auch einfach ein schreiend buntes Layout, das meinen Blick anzieht.
Letztendlich fällt die Kaufentscheidung aber nach dem Lesen der Inhaltsangabe. Interessiert mich die Geschichte oder nicht? Macht mich die Zusammenfassung neugierig oder lässt sie mich kalt?
Ich bin daher auch sicher, dass mir schon das ein oder andere tolle Buch durch die Lappen gegangen ist, weil mich Titel und Aussehen nicht zu einem zweiten Blick bzw. zur Lektüre der Inhaltsangabe gereizt haben. Das ist natürlich schade.
Ein schönes und ansprechendes Cover ist natürlich immer erfreulich. Aber es ist mir noch nie in den Sinn gekommen zu sagen „Ja, die Inhaltsangabe klingt super spannend und interessant. Aber das Buch sieht so kacke aus, das will ich nicht haben.“ Keine Leseratte ever. Oder?
Bei der Gestaltung des Buchcovers ist mir wichtig, dass ich den Titel und den Autor lesen kann. Es geht nicht darum, dass es eine bestimmte Farbe oder Schriftart sein muss. Auch nicht darum wie viele Details womöglich zu sehen sind oder dass schöne Menschen gezeigt werden. Die Inhaltsangabe muss da sein und nicht nur irgendwelche Lobhudeleien von Zeitungen die ich nicht lese.
Ich persönlich finde auch schön, wenn Teile des Covers (Buchstaben, ein Gegenstand oder eine Person) etwas erhaben sind, so dass man es fühlen kann. Denn ich bin nachwievor Liebhaber gedruckter Bücher und für mich ist das haptische Erlebnis auch wichtig.
Ich mag beispielsweise sehr gern die Buchgestaltung der Peter-Grant-Reihe. Die knalligen Farben, die Kartenausschnitte von London und all die Details, die sich mit dem Lesen des Buches erschließen. Auch die Thursday-Next-Ausgaben sind bunt und werden durch die abgebildeten Scherenschnitte schön ergänzt. Aber auch hier finden sich im Hintergrund diverse Details zum Inhalt des Buches.