Und schon wieder ist eine Woche rum. Ich wundere mich jedes Mal wie schnell das geht. Obwohl ich vergangene Woche immer wieder morgens aufstand und mich fragte, welchen Tag wir heute überhaupt haben. Sehr verwirrend das Ganze. Aber egal. Es ist wieder Wochenbeginn und von Svenja aka Buchfresserchen gibt es eine neue Montagsfrage. Heute nimmt sie sich einer Frage von Tirilu an: Wie geht ihr mit den allseits präsenten Liebesgeschichten um?
Also pure Liebesgeschichten lese ich nur noch sehr selten. Bis Mitte 20 habe ich solche schmalzigen Schmachtschmöker jedoch voller Inbrunst verschlungen.
Als Krimi- und Thrillerfan finde ich es in vielen Fällen nervig, dass in den Büchern auch eine Romanze mit eingebaut ist. Es kommt darauf an, wie aufdringlich die Lovestory gestaltet ist, sprich wie viel Raum von dem Thriller/Krimi sie einnimmt. Denn im Vordergrund soll ja die Ermittlung stehen. Und wenn sich so offensichtlich eine Liebesgeschichte anbahnt, dann weiß man schon „Aha, sie gerät zum Showdown in Gefahr und er rettet sie.“
Bei anderen Genres empfinde ich es nicht so störend. Also bei einem historischen Roman oder einer Komödie (der ja ohnehin meistens auch eine Liebesgeschichte zugrunde liegt). Und bei zeitgeschichtlichen Themen oder einer wahren Geschichte, freut es mich grundsätzlich von einer Liebesgeschichte zu lesen. Sozusagen ein Happy End.
Bei Filmen geht es mir ähnlich. Liebesfilme mag ich in der Regel gar nicht. Und ich finde es ätzend, dass auch beim übelsten Action-Kracher immer noch Zeit für „tiefe Gefühle“ sein muss. Sehr paradox, dass ausgerechnet einer von diesen Filmen zu meinen Favoriten zählt, nämlich Speed. Obwohl … im Grunde passiert die Romanze ja erst zum Schluss. *g* Also vielleicht doch nicht paradox. Im Übrigen ist ein anderer meiner Liebesfilme „Das Haus am See“. Eine Zeitreise-Liebesschnulze, die irgendwie auch noch völlig unlogisch ist. Aber ich steh total auf Keanu Reeves und Sandra Bullock als Liebespaar. 🙂
Wie steht Ihr zu den allseits präsenten Liebesgeschichten?
“Aha, sie gerät zum Showdown in Gefahr und er rettet sie.” … oder sie ist die Mörderin, in die sich dummerweise der Ermittler verliebt hat. 😉
LG Gabi
LikeLike
Ja, oder das. *g* Irgendwas ist dann ja immer. *g*
LikeLike
Hallo, Sanne!
Vor allen Dingen bei Krimis hängt es, glaube ich, sehr von der Umsetzung ab. Wenn es zu sehr gewollt oder zu unnatürlich rüberkommt, oder der ganzen Sache zu viel Platz eingeräumt wird, dann kann das ganz schnell nerven. Allerdings verstehe ich durchaus, dass man den Ermittler durch sein Privatleben menschlicher erscheinen lassen will. Vor allen Dingen wenn der jeden Tag nur mit Mord und Totschlag und Gewalt konfrontiert wird, kann ich verstehen, dass man ein wenig Liebe zum Ausgleich geben will. Wer würde denn psychisch mit solchem Elend fertig werden?
Jaja, die Actionfilme. Hier finde ich es teilweise wirklich unnötig und schlecht umgesetzt. Obwohl ich wahrscheinlich schon so dran gewöhnt bin, dass ich es gar nicht mehr merke bzw es mir wahrscheinlich sogar fehlen würde, wenn es nicht da wäre. Dabei hat uns Sandra Bullock in „Speed“ doch beigebracht, dass Liebesbeziehungen, die aus Extremsituationen entstehen, nie lange halten. 😀
LG, m
LikeGefällt 1 Person
Huhu 🙂
ein bisschen Liebe und Herzschmerz ist für mich in Ordnung, aber bitte in Maßen. Die eigentliche Handlung sollte dominieren. Bin ohnehin nicht so der reine Liebesroman-Leser.
Liebe Grüße,
Tanja
LikeGefällt 1 Person