Ein Thrillerdebüt der besonderen Art bietet Steven Sidor mit „Skin River“. Die Story um einen Mann auf der Flucht vor seiner Vergangenheit und einen irren Killer wäre ohne Zweifel ein grandioser Stoff fürs Kino.
Eigentlich wollte Buddy Bayes im Provinzkaff Gunnar nur seine Vergangenheit hinter sich lassen und in Ruhe eine alte Kneipe auf Vordermann bringen. Gegen eine Beziehung mit seiner attraktiven Kellnerin Margot hätte er allerdings auch nichts. Dummerweise macht ein irrer Mörder seit einiger Zeit die Gegend um Gunnar unsicher. Sogar Margot greift er an, doch Buddy kann als rettender Held glänzen. Dennoch hat der Sheriff Buddy als den Neuen im Ort auf dem Kieker und lässt sich nicht umstimmen. Als mit Buddys Bruder auch seine Vergangenheit in dem verschlafenen Nest aufkreuzt und Deputy Sherry den wahren Mörder entlarven will, kommt es zum Showdown.
Thrillerdebüt der Extraklasse
Mit Skin River ist Steven Sidor ein wirklich packender Thriller gelungen. Von der ersten Seite an spürt der Leser die Spannung, welche sich auch im weiteren Verlauf des Buches nicht verliert. Ungeachtet dessen, dass man schon recht früh den wahren Täter erkennt, bleibt die Neugier auf das weitere Geschehen. Da fesselnd und gruselig zugleich, ist zu hoffen, dass dieses Buch nicht nur die Bestsellerlisten sondern auch die Kinoleinwände erobert.
Ein Thrillerdebüt der Extraklasse – uneingeschränkt zu empfehlen.
Autorenporträt
Steven Sidor lebt mit seiner Familie in Chicago. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Betreuer für psychisch Kranke.
Buchinfo
„Skin River“ von Steven Sidor, erschienen bei Knaur im März 2007, 304 Seiten, Taschenbuch, € 7,95, ISBN: 3-426-63135-0, ISBN-13: 978-3-426-63135-5
(Leider ist das Buch im Knaur-Programm nicht mehr erhältlich.)
Quellen
Bild: www.droemer-knaur.de / Text (außer Autorenporträt):