Diese Woche bin ich mal wieder bei der Montagsfrage von Libromanie dabei. Diese Woche will sie wissen, ob man schon mal eine Leseflaute hatte.
Leseflaute… hmmm… ich tue mich etwas schwer mit der Definition von „Leseflaute“. Ist das eine Zeit in der ich keine Lust auf Bücher habe? Ist das eine Zeit in der ich keine Zeit zum Lesen habe? Oder ist eine Zeit gemeint in der ich keine Bücher zum Lesen habe??? – Gott bewahre!
Also Lust auf Bücher habe ich eigentlich immer. Ich versuche recht abwechslungsreich zu lesen. Die letzte Woche ist Bücher- und Genretechnisch ein gutes Beispiel: Es begann mit einem Thriller, dann kam ein autobiografisches Buch zum Thema Animateure, dann ein seichter Krimi, dann ein Selbstversuch in Sachen Soldat in Afghanistan und zum Ende der Woche ein fiktiver Frauenroman über eine Frau die in Indien nach ihren Wurzeln sucht. Ich sehe also zu, dass ich nicht mehrere Bücher vom gleichen Genre hintereinander lese. Das wäre tatsächlich etwas langweilig, wie ich schon festgestellt habe. In diesem Sinne ereilt mich also keine Leseflaute.
Besonders schwierig wird es nach einem sehr guten Buch, dass mich sehr gefesselt hat und eventuell noch nachbrennt, dann wird es problematisch sich mit der Geschichte eines neuen Romans oder mit dem Thema eines Sachbuchs auseinander zu setzten. Es kann dann gelegentlich passieren, dass zwei oder drei Tage vergehen müssen, bis ich in der Lage bin, mich auf ein neues Buch einzulassen.
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Das kann ich verstehen. Aber auch nach dem besten Buch komme ich nicht einen oder gar mehr Tage ohne neue Lektüre aus. Diese wird dann mit Sicherheit eher seichter Natur sein, aber ganz ohne Lesen geht nicht.
Ich habe mir aber angewöhnt, an dem Tag an dem ich ein Buch beende (unabhängig von meiner Meinung dazu) kein anderes Buch anzufangen. Einfach um das Gelesene noch etwas sacken zu lassen.
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