Endlich habe ich mal wieder ein bisschen meine Bude auf Vordermann gebracht. Das Wochenende hatte also eine gesunde Mischung aus Arbeit und Entspannung. Ich habe mich sogar wieder zum Sport aufgerafft und mich auch an den Herd gestellt. Schließlich will ich mich in den Wintermonaten ein weiteres Mal damit versuchen ein paar Kilos abzunehmen. Denn seit Anfang Oktober läuft mein Vertrag im Fitnessstudio wieder. Und bitte nötig habe ich das sowieso.
Daher die Antwort auf die Montagsfrage heute noch etwas später als sonst. Diese wird allwöchentlich gestellt und kommt seit September von Antonia von Lauter-und-Leise.com. Heute möchte Antonia wissen:

Leihst du Bücher aus Bibliotheken aus?
Wenn ja: warum, wenn nein: warum nicht?

Nein, ich leihe keine Bücher mehr aus Bibliotheken aus. Seit ich 18 bin, war ich definitiv in keiner Bücherei mehr angemeldet. Vermutlich sogar schon seit 15/16. Ich leihe auch von sonst niemandem Bücher aus. Einfach weil ich ein Jäger und Sammler bin. Sprich: Ich will alle gelesenen Bücher auch behalten. Ich habe immer von einer eigenen kleinen Bibliothek geträumt. Und seit ich meine persönliche Schallgrenze von 1.000 (gelesenen) Büchern in den Regalen durchbrochen habe, sehe ich das auch als erreicht an.
Ich gebe ungern gelesene Bücher ab, weil ich es schön finde, sie quasi als Trophäen ansehen zu können. Und manchmal rafft es mich total. Dann erinnere ich mich an etwas, dass ich mal „irgendwo gelesen“ habe und muss das dann suchen. Dann blättere ich in den Büchern und suche die betreffende Stelle. Wenn ich das nicht suchen kann, macht mich das total nervös. Über Tage hinweg.
Es gibt außerdem noch Bücher, die ich gern später noch einmal lesen möchte. „Später“ heißt in meinem Fall, wenn ich keine Rezensionsexemplare mehr kriege und wieder Kohle locker machen muss für meine Lektüre.
Man soll zwar nie „Nie“ sagen, aber ich glaube einen Bibliotheksausweis werde ich in meinem Leben nicht mehr besitzen.