MoFra: Ungelesene Muss-man-gelesen-haben-Bücher?

Montagsfrage 3

Das Wetter gibt sich dieser Tage ja in Stuttgart nochmal richtig Mühe. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Das Leuchten der bunten Blätter an den Bäumen blendet einen regelrecht. Dass Herbst ist, merke ich im Grunde nur, weil es nun früh immer noch dunkel ist, wenn ich ins Büro aufbreche.

Das Wochenende war relaxt wie immer. Vom Balkon aus habe ich die Meisen und Eichhörnchen gegenüber beobachtet und ansonsten eine erste Auswahl an Motiven für den Kalender 2020 getroffen. Was mich aber hat im Dreieck hüpfen lassen vor Freude war meine spontane Buchung meines Neujahrstrips. Ich verbringe die erste Woche des Jahres 2020 in Rom! Ich kanns noch nicht wirklich glauben und freu mich wie bekloppt. Ein nahezu unschlagbares Angebot bei Voyage Prive hat mich alle Bedenken über Bord werfen lassen. Und weil ich alleine reise, musste ich mich auch mit keinem abstimmen. Auch wenn mir das sowohl von meiner Schwester als auch von der Besten die leicht mauligen Bemerkungen „Du hättest mich ja fragen können, ob ich mitkomme.“ einbrachte.

Aber nun nicht noch mehr von meinem neuen Urlaubsglück. Die neue Woche startet wie (fast) immer mit der Montagsfrage. Diese wird allwöchentlich gestellt von Antonia von Lauter-und-Leise.com. Heute möchten Sie und Aequitas et Veritas wissen:

Welches Buch, das man – nach allgemeiner Meinung – gelesen haben sollte, hast du noch nicht gelesen? Warum nicht?

 

Jetzt habe ich erstmal geschaut, welche Bücher man nach allgemeiner Meinung überhaupt gelesen haben sollte. Das Internet, insbesondere der Stern, hat mich hierzu erhellt.

Ausgehend von der dortigen Liste habe ich einige Defizite. Ich picke mir aber mal „Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway raus. Dieses literarische Werk ist bisher völlig an mir vorbei gegangen – und das wird vermutlich auch bis zu meinem Tod so bleiben. Schlicht und ergreifend deshalb, weil ich Ernest Hemingway nicht sonderlich sympathisch finde. Oder wie ich in einer Rezension zu einem Buch über ihn schrieb: er ist ein hinterfotziger Arsch.

Vor einigen Jahren las ich „Und alle benehmen sich daneben“ von Lesley M.M. Blume, was grob gesagt eine Biografie über Hemingways ersten Roman und damit auch Hemingways Leben ist. Abgesehen von vielfältigen negativen Eigenschaften des Ausnahmeschriftstellers waren auch ein paar Texte von ihm mit im Buch. Und der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen. Mir war das zu kurz angebunden und ich konnte wenig damit anfangen. So hält sich der Reiz überhaupt noch irgendetwas von Hemingway zu lesen in Grenzen.

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