Ben Aaronovitch: Die Glocke von Whitechapel

Ben Aaronovitch schickt seinen Zauber-Polizisten Peter Grant wieder auf die Jagd nach dem gesichtslosen Magier und seiner Helferin Lesley May. Diesmal steht nicht weniger auf dem Spiel als die gegenwärtige Existenz Londons. Natürlich hat Peter Unterstützung von seinen Kollegen, seinem Vorgesetzten und Mentor Nightingale und seinen vielschichtigen Freunden.

_Die Glocke von WhitechapelNachdem klar ist, dass Martin Chorley der gesichtslose Magier Nummer 2 ist, wird die Einsatztruppe der Londoner Polizei aufgestockt. Neben Peter Grant und seinen Kollegen vom Folly – der Polizei-Abteilung für „abstrusen Scheiss“ – müssen nun auch andere Abteilungen sich mit der Jagd auf verbrecherische Zauberer befassen.
Peter versucht über seine ehemalige Kollegin Lesley May an den gerissenen Chorley heranzukommen. Diese steht zwar auf der Gegenseite, scheint Peter aber noch immer wohl gesonnen zu sein. Zumindest gibt sie ihm Hinweise zu Chorleys Plänen.
Dennoch dauert es eine Weile bis klar wird wie die geheimnisvollen Glocken, das Schwert Excalibur und die Gegend um die St. Pauls-Kirche zusammen hängen. Vor allem Peter scheint dem gesichtslosen Magier ein Dorn im Auge zu sein, denn der lässt ihn kurzerhand kidnappen und vorerst außer Gefecht setzen.
Kann Nightingale allein gegen Martin Chorley ankommen?

Leseparty mit Peter Grant

Eine weitere Leseparty mit Peter Grant. Ich hatte wie immer einen Heidenspaß bei der Lektüre. Der lockere und freche Erzählstil bringt meine Mimik durcheinander und fordert meine Lachmuskeln. Peters Art die Geschehnisse zu schildern ist als würde man mit ihm in einer Kneipe sitzen und ihm direkt zuhören. Lebendig und spannend, witzig und selbstironisch – eine tolle Mischung. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten und habe mich köstlich amüsiert.
Bei allem Spaß ist aber auch Konzentration erforderlich. Wie auch in den anderen Büchern gibt es so viele verschiedene Wesen und Ereignisse, dass man leicht durcheinander kommen kann. (Ich persönlich finde mich zum Beispiel immer noch nicht in die ganzen Flüsse rein.) Meine Empfehlung ist nach wie vor bei mit Band 1 zu beginnen, wenn man diese Buchreihe noch nicht kennt. Denn mit jedem Buch wird der Peter-Grant-Kosmos komplexer.
Ansonsten gibt es von mir ganz klar eine Lese-Empfehlung für „Die Glocke von Whitechapel“.

Die Peter-Grant-Reihe:

„Die Flüsse von London“
„Schwarzer Mond über Soho“
„Ein Wispern unter Baker Street“
„Der böse Ort“
„Fingerhutsommer“

„Der Galgen von Tyburn“
„Geister auf der Metropolitan-Line“ (Peter-Grant-Story)

 

Autorenporträt
Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie ‚Doctor Who‘ verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.

Buchinfo
„Die Glocke von Whitechapel“ Band 7 der Peter-Grant-Reihe von Ben Aaronovitch, erschienen bei dtv
Taschenbuch: 416 Seiten, € 10,95, ISBN 978-3-423-21766-8
eBook: 400 Seiten, € 8,99, ISBN 978-3-423-43573-4

Quellen
Bild / Autorenporträt: www.dtv.de / Text (außer Autorenporträt): Susanne

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