MoFra: Cover-Einfluss

Montagsfrage 3

War das nicht ein tolles Wetter am Wochenende? Wie oft habt Ihr den Satz die letzten Tage gehört oder gar selbst gesagt? *g* Aber es ist ja auch wahr. Ich war mal wieder in meiner Heimat und wir haben tatsächlich ein bisschen auf der Terrasse sitzen können. Da hab ich die Redewendung „Sonne tanken“ auch wirklich verstanden. Es war toll. Dazu Spaziergänge, leckeres Essen und einige wichtige Gespräche haben das Wochenende abgerundet. Dank der späten Heimkehr Sonntag Nacht starte ich reichlich müde in die neue Woche und auch leider mit Rückenschmerzen. Aber nun gut, irgendwas gesundheitliches scheint im Moment immer zu sein. Widmen wir uns mal dem wichtigen: der Montagsfrage. Diese wird allwöchentlich von Antonia von Lauter-und-Leise.com gestellt. Heute möchte sie wissen:

Wie sehr wirst du vom Coverdesign eines Buches zum Kauf beeinflusst?

Sehr. So wie bei Menschen auf der Straße weckt zu allererst das Aussehen mein Interesse. Wenn mich das Cover und der Titel ansprechen, dann lese ich die Inhaltsangabe und entscheide anschließend, ob ich das Buch tatsächlich lesen will.

Ich könnte nicht unbedingt sagen, dass es unbedingt knallige Farben sein müssen oder blutige Bilder oder Gesichter. Sicherlich spielen Farben eine Rolle. Aber ein komplett schwarzes Cover mit schlichten weißen Buchstaben ist zwischen bunten Büchern ja auch ein Blickfang.

Die Cover der DI-Helen-Grace-Reihe beispielsweise finde ich sehr auffällig. Ich persönlich finde sie sehr kühl und auch nicht zwingend ansprechend. Aber sie ziehen das Auge an und machen neugierig. Ich sehe den Unterschied hier sehr deutlich, weil ich die ersten beiden Bände in einer schlichteren Form habe. Diese Aufmachung gefällt mir zwar besser, geht in der Menge aber tatsächlich unter.

Ich glaube auch es kommt immer aufs Genre an. Ein Sachbuch wünsche ich mir nicht in grellem Orange oder Gelb oder gar als bunte Farbpalette. Da erscheint mir ein zurückhaltendes Outfit seriöser. Bei einem Thriller und Krimi darf es düster und kreischend zugehen. Eine Biografie darf gern ein Bild der Person zeigen um die es geht. Bei Fantasy darf es gern kunterbunt zugehen.

Das Coverdesign eines Buches ist also für mich schon eine sehr wichtige Sache. Zieht es doch beim Überfliegen der Regale und Tische im Buchhandel meinen Blick auf sich.
Was aber nicht heißt, dass ich jedes Buch kaufe, das mir auffällt – da muss mich dann die Inhaltsangabe überzeugen.
Und umgekehrt, wenn ich auf ein Buch stoße, von einem mir bekannten Autoren, dessen Cover mir nicht gefällt, aber dessen Inhaltsangabe mich überzeugt, dann kaufe ich es trotzdem.
Eine Kaufentscheidung allein auf Basis des Covers gibt es also bei mir nicht.

3 Gedanken zu “MoFra: Cover-Einfluss

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