Ich muss meine Aussagen heute mal etwas revidieren und ergänzen. Zumindest was die beiden letzten Montagsfragen angeht.
Kommen wir erstmal zur Montagsfrage vom 09.11.2015. Da wollte Svenja aka Buch-Fresserchen wissen, ob ich vom Autor signierte Bücher habe. Das habe ich bejaht und das stimmt auch immer noch. Heute mehr denn je, denn es sind noch ein paar dazu gekommen.
Ich habe mich in meiner Antwort dazu hinreissen lassen, mich über Menschen zu empören, die bei einer Lesung und Signierstunde die gesammelten Werke eines Autors mitbringen und diese unterschreiben lassen. Und nun? Bin ich selber so ein Mensch … *schäm*
Gestern war ich bei der Lesung von Jasper Fforde im Rahmen der Buchwochen Stuttgart. (Dazu mehr in einem anderen Blogpost.) Und weil es „nur“ sechs Bücher sind, habe ich all meine Thursday Next-Romane genommen und sie von ihm signieren lassen. Ich stand sogar recht weit vorn in der Schlange, weil ich meine Freundin nicht warten lassen wollte. Die anderen wartenden Fans waren mir unhöflicherweise gelinde gesagt egal.
Ich bekenne mich also schuldig und ziehe all meine Vorwürfe und entrüsteten Aussagen über übereifrige Fans von Autoren zurück. Ich behaupte fortan das Gegenteil. 😉
Und dann war da die Montagsfrage vom 23.11.2015 – also noch gar nicht so lange her. Gefragt war da nach dem oder den Buch-Flops des Jahres. Ich habe behauptet, so ein richtig schlechtes Buch hätte ich nicht gelesen. Und ich habe gelogen! Aber unwissentlich.
Zwischenzeitlich habe ich eine Rezension zum Buch „Leise, stirb leise“ von Reinhard Rohn von mir gelesen, die ich nicht lange vor meinem Urlaub schrieb und sie ist geradezu verheerend. Offenbar habe ich das Buch total aus meinem Gedächtnis verbannt. Daher ist es mir auch nicht mehr eingefallen, als nach Buch-Flops gefragt wurde. Die Rezension geht die nächsten Tage online, dann könnt Ihr Euch auch selbst ein Bild davon machen.
Ich vermute, dass es dann tatsächlich auch noch mehr Bücher gibt, die ich dieses Jahr Scheisse fand, aber auch die habe ich womöglich verdrängt. Ich sehe das als Gnade an. Sowohl für mich als auch für den Autor, weil ich so das Buch nicht mehr aktiv schlecht machen kann, wenn man mich fragt.
Ist doch gut, wenn man so einen Flop gleich vergißt 😉
Ich kann mich oft eher an schlechte Bücher als an gute Bücher erinnern
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