Montagsfrage – Was hälst du von literarischen Tattoos?

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Auch nach meiner Umbenennung von BuecherwurmUndSchreiberling in Wortgestalten mache ich natürlich bei der Montagsfrage von Libromanie mit. Dieses Mal setzt sie voraus, dass man Tattoos positiv gegenüber steht und möchte wissen, ob und wenn ja, welches literarische Tattoo man sich stechen lassen würde.

Ich hab bereits ein Tattoo, womit ich die Voraussetzung ohnehin schon mal erfülle. Das hat allerdings keine literarischen Bezug. Generell bin ich ein Verfechter von Symbol- und Bild-Tattoos. Also eher keine Schriften oder Namen oder Zitate oder auch Daten. Ein literarisches Tattoo ist damit also auch nicht ausgeschlossen.
Daher war ganz spontan mein erster Gedanke zu der Frage: das Aurin! Ich könnte dazu jetzt noch nicht einmal eine triftige Begründung liefern. Ich mag „Die unendliche Geschichte“ und das Symbol gefällt mir einfach.
Mein zweiter Gedanke war: der EINE Ring mit der Inschrift in elbischer Sprache. Wobei das natürlich meiner oben genannten Abneigung zu Schriften und Zitaten entgegen steht. Auch hier finde ich keine bessere Begründung als das ich „Der Herr der Ringe“ abgöttisch liebe.
Personen oder Gesichter kämen allerdings für mich eher nicht in Frage. Wenn dann wäre es tatsächlich ein Symbol, welches in einem Buch vorkommt oder für mich einen literarischen Bezug hat.

Warum ich mir trotzdem weder das eine noch das andere werde stechen lassen, ist ganz einfach begründet: Ich bin ein Schisser. Das erste Tattoo hat schlichtweg scheiss-weh getan und ich will das nicht nochmal. Ganz abgesehen von der Finanzierung. Ein Tattoo reicht mir völlig.

Generell gesprochen, finde ich literarisch begründete Tattoos eine schicke Sache. Wobei man denke ich zu beinahe jedem Tattoo-Bildmotiv einen literarischen Bezug herstellen kann, wenn man nur will und sich entsprechend auskennt. Ein Rabe kann für das gleichnamige Gedicht von Edgar Allen Poe stehen. Ein Ring eben für „Der Herr der Ringe“. Ein Totenkopf könnte für „Hamlet“ stehen. Und eine Rose kann für das Gedicht „Heidenröslein“ von Goethe stehen. Mit der Aufzählung kann man wahrscheinlich endlos weiter führen.

2 Gedanken zu “Montagsfrage – Was hälst du von literarischen Tattoos?

  1. Hallo Evy,
    eine Theaterkarte wäre sicherlich ein Hingucker. Gute Idee.
    Was „banale“ Motive angeht, denke ich, wichtig ist doch, welche Bedeutung es für den Träger des Tattoos hat. Jedes noch so einfache oder schlichte Motiv, kann für den Träger eine besonders tiefe Bedeutung haben. 🙂
    Liebe Grüße
    sanne

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