Linda Winterberg: Solange die Hoffnung uns gehört

Eine Familie, zwei Leben in unterschiedlichen Welten. Während des Zweiten Weltkriegs werden Anni und ihre Tochter Ruth getrennt. Dank der Kindertransporte kann Ruth ihre schulische Ausbildung in England fortsetzen. Ihre Mutter Anni hingegen muss in Frankfurt ausharren und die schlimmen Auswüchse des Krieges über sich ergehen lassen. Aufgrund des spärlichen Briefkontaktes sind beide immer im…

Moriz Scheyer: Selbst das Heimweh war heimatlos

Nachdem sich Österreich Hitler angeschlossen hat, wird das Leben für Juden in Wien immer schwerer. Moriz Scheyer, seine Frau und eine Freundin fliehen nach Frankreich. Doch auch dort holt Nazi-Deutschland sie ein. Nach mehreren Versuchen einen sicheren Platz zum Leben zu finden, müssen sich die drei Menschen schließlich in einem Kloster verstecken. Moriz Scheyer schreibt…

Patrick Modiano: Place de l´Etoile

Ein Buch über das Jüdisch-Sein, über den Umgang mit seiner Herkunft und den Umgang mit den zeitgeschichtlichen Ereignissen des Holocaust. Ein Kaleidoskop verschiedenster Leben zusammengefasst von Patrick Modiano in der Figur des Raphael Schlemilovitch. Ein gelungenes Buch, dem ich mich nicht wirklich gewachsen fühle. Ich falle heute mal aus der Reihe. Mit einer Inhaltsangabe tue…

Saskia Goldschmidt: Die Glücksfabrik

Im Alter von 97 Jahren blickt der Unternehmer Mordechai de Paauw auf sein bewegtes Leben zurück. Gefangen in einem Körper, der ihm in keinerlei Hinsicht mehr gehorcht, der ihm sogar die Möglichkeit nimmt mit seiner Familie und seinen Pflegerinnen zu kommunizieren, ist er gezwungen sich mit sich selbst und seiner Vergangenheit zu beschäftigen. Mein Lieblingssatz:…

David Safier: 28 Tage lang

Von einem Leben als normaler Teenager kann die 16-jährige Mira nur träumen. Es ist 1942 und Mira ist Jüdin. Sie wohnt im Warschauer Ghetto und kämpft tagtäglich um ihr Leben. Bald schließt sie sich dem Widerstand an und bietet den Deutschen die Stirn. Und immer wieder stellt sie sich die Frage: „Was für ein Mensch…