MoFra: Welchen Autoren treffen?

Montagsfrage neu

Ja, auch mich hat am WE die Fussball-WM ereilt. Obwohl kein Fussballfan und im Grunde nicht sonderlich interessiert an der WM. Aber da meine liebste Freundin mich fragte, ob wir gemeinsam das erste Spiel der deutschen Mannschaft gucken, hab ich ja gesagt. Weil Zeit mit meiner Hübschen ist nie verlorene Zeit. Und während auf dem Spielfeld nicht wirklich was los war, haben wir uns köstlich amüsiert beim Public Viewing. Im Gegensatz zu vielen tieftraurigen und frustrierten Fans startet meine Woche wie eigentlich fast immer gut gelaunt. Ich hatte ein schönes Wochenende, habe viele Freunde getroffen und mehr verlange ich ja gar nicht.
Nun aber ist es Zeit für die Montagsfrage hier. Diese wird allwöchentlich gestellt von Svenja aka Buchfresserchen. Heute möchte sie wissen:

Welche/n Autor/in würdest du gerne mal treffen?

Für den ersten Moment dachte ich „Ach, das ist ja eine einfache Frage.“ Aber nein, ist sie gar nicht.
Ich hatte ja das Glück schon einige Autoren persönlich kennenzulernen. Die meisten eher flüchtig bei Lesungen bzw. bei Signierstunden (Sebastian Fitzek, Reinhold Messner, Cordula Stratmann, Val McDermid, u.a.), andere etwas näher bei Interviews (Michael Tsokos, Frank Goldammer, Dora Heldt). Und da waren schon Autoren dabei, mit denen ich mir ein Treffen gewünscht habe. Jussi Adler-Olsen zum Beispiel. Ein wie ich finde sehr attraktiver und unheimlich sympathischer Mann. Die Begegnung war nur sehr kurz. Auf der Buchmesse in Frankfurt für ein Foto und eine Signatur im Buch.
Rita Falk war ebenfalls eine meine Favoritinnen, weil ich ihre Eberhofer-Romane so klasse finde. Sie durfte ich auf der Buchmesse interviewen. Ich war schrecklich aufgeregt.
Auch Jasper Fforde war was Besonderes. Der Brite war anlässlich der Stuttgarter Buchwochen hier in der Stadt. Sehr nett.

Wenn wir etwas großzügiger mit dem Begriff Autor sind, dann dürfen auch Horst Lichter und Jochen Malmsheimer nicht fehlen. Beide sind in meinen Augen nicht unbedingt Autoren im Sinne von Romane schreiben, aber es gibt Bücher von beiden. Herrn Lichter traf ich unvermittelt sogar 2x auf der Buchmesse (wo ja jede Menge Autoren rumlaufen) für ein schnelles Foto und 2-3 Sätze Fan-Gefasel. Ich mag ihn einfach – mit ihm würde ich gerne mal was trinken gehen.
Und Jochen Malmsheimer ist für mich der Inbegriff von Ausdruck und Wortgestaltung. Der Meister schlechthin. Ich liebe seine Texte – erst recht, wenn er sie selber vorträgt. Ihm könnte ich stundenlang zuhören, auch weil er so eine tolle Stimme hat.

Unabhängig von Sprachbarrieren oder Tod, würde ich gern J.R.R. Tolkien treffen. Weil ich es faszinierend finde, was für eine Welt er sich (und uns) erschaffen hat mit Mittelerde. Ich würde ihn zum Beispiel gern fragen, was er von den Verfilmungen seiner Bücher hält und von der Tatsache, dass seine Bücher nach wie vor so beliebt sind. Und ich würde wissen wollen wie er die Übersetzungen ins Deutsche findet.

Bei den lebenden Autoren reizt mich ein Treffen mit Stuart MacBride, der die brutalen Thriller um Ash Henderson schrieb. Da interessiert mich besonders die psychologische Komponente hinter all der Gewalt. Bzw. warum er Henderson so erschaffen hat.
Auch Ben Aaronovitch würde ich gern zu seinen Büchern um den Zauberlehrling Peter Grant befragen. Ich glaube es wäre cool mit ihm London zu erkunden.

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